Der Kartoffelproduzent möchte seine sechs europäischen Produktionsstätten papierlos machen. Die Benutzerfreundlichkeit und grafische Darstellung der EZ-GO-App haben ihn besonders angesprochen. „Dies wird die Arbeit unserer Mitarbeiter erleichtern“. Das Team von Lamb Weston / Meijer geht bei der Implementierung zielstrebig vor und konnte schnell erste Erfolge verbuchen.
Lamb Weston / Meijer ist einer der globalen Marktführer im Bereich gefrorener und getrockneter Kartoffelprodukte. Das Unternehmen besitzt vier Fabriken in den Niederlanden, sowie weitere Produktionsstätten in Österreich und Großbritannien. Niels Platschorre arbeitet als Plant Quality Assurance Manager am Standort Kruiningen.
Er erzählt: „Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Chancen, mit denen wir unsere internen Prozesse verbessern und die Umsetzung unserer Nachhaltigkeitspläne bis 2030 sicherstellen können. Unsere Geschäftsleitung hat sich mit dem Thema Paperless Factory beschäftigt, denn in den Fabriken werden noch immer viele auf Papier gedruckte Checklisten und Anleitungen verwendet. Dies ist heute nicht mehr zeitgemäß. Wir haben uns verschiedene Systeme angesehen, aus denen EZ-GO herausragte. Die App ist benutzerfreundlich und die grafische Darstellung der Hauptaufgaben macht deutlich, wie Aufgaben ausgeführt werden sollten. Die Arbeit ist darum auch leichter übertragbar, was für neue Mitarbeiter besonders wichtig ist. Daneben finden wir es angenehm, dass wir den Inhalt selbst verwalten können, obwohl wir keine Computerexperten sind.“
Um die Möglichkeiten der EZ-GO-Plattform zu testen, fing das Werk Kruiningen zunächst mit einer einzigen Produktionslinie an. „Wir haben dabei alle Möglichkeiten eingesetzt, die uns die App bietet“, so Platschorre, „So konnten wir den Mitarbeitern zeigen, was die App alles ermöglicht, darunter Checklisten, Hauptaufgaben, Arbeitsanweisungen und die Auditfunktion. Wir haben dafür einen Zeitraum von zehn Wochen einschließlich der Evaluierung veranschlagt. Anschließend waren wir sicher: Dies wollen wir in allen Fabriken! Wir haben Projektteams zusammengestellt, und die Implementierung über das Jahr hinweg in den verschiedenen Produktlinien und Niederlassungen durchgeführt.“
„Wir haben uns dabei ganz bewusst dafür entschieden, alle vorhandenen Checklisten und Anleitungen zu übernehmen. Für die Mitarbeiter ist die Arbeit mit der App bereits eine Umstellung, die wir so niedrigschwellig wie möglich halten wollten. Erst später werden neue Elemente hinzugefügt. Dies geht übrigens ganz leicht, wenn die App erst einmal läuft.“
“Nach der Evaluierung waren wir sicher: Dies wollen wir in allen Fabriken.”
Die Implementierung von EZ-GO ist zwar relativ einfach, doch sie erfordert viel Zeit. Vor Ort erhielten die Anwender darum eine ausreichende Vorbereitungszeit, um unter anderem die erforderlichen Bilder und Videos anzufertigen. Die tatsächliche Umsetzung aller Informationen nahm in jeder Produktionsstätte etwa zwei bis drei Tage in Anspruch. Die Mitarbeiter blieben an diesen Tagen zu Hause.
Wenn Sie schnell und zielstrebig vorgehen wollen, ist ein Ansporn immer hilfreich. Platschorre: „EZ Factory verwendet für die Implementierung ein bestimmtes Format, das eine zügige Umsetzung erleichtert. Es sorgt dafür, dass Sie die richtige Reihenfolge bei den Schritten einhalten. Meetings und Besprechungen über den Fortschritt werden von Anfang an eingeplant. Dies hat sich zunächst etwas gezwungen angefühlt, doch es ist enorm hilfreich. Dazu haben wir von Jorn Salverda, unserem Projektmanager bei EZ Factory, während der Umsetzung viele nützliche Tipps bekommen. Diese basieren wiederum auf den Erfahrungen anderer Kunden, zum Beispiel mit der Häufigkeit bestimmter Kontrollen oder der Verknüpfung von Aufgaben mit Checklisten. Auch dies trägt zum Fortschritt eines solchen Projektes bei.“
Anfang 2022 begann die Implementierung in Kruiningen, die innerhalb eines halben Jahres abgeschlossen wurde. Anschließend folgten die drei anderen niederländischen Niederlassungen, die dabei gegenseitig von ihren Erfahrungen profitierten. Zum Ende 2022 ist die Implementierung in den Niederlanden nun weitgehend abgeschlossen. EZ Factory hat die Implementierung an allen Produktstätten begleitet, damit sie so reibungslos wie möglich verlaufen konnte. Papier ist fast vollständig aus den Fabriken verschwunden: Die Digitalisierung war erfolgreich.
„Im Verlauf des Prozesses haben wir die gesehen, wie die Ausführungsraten der Aufgaben und das Engagement der Bediener und Supervisor immer weiter gestiegen sind.“, so Platschorre. „Die Erhöhung der Produktivität ist für uns zwar kein Grund für den Einsatz von EZ-GO, doch wir sind überzeugt, dass die korrekte Ausführung von Aufgaben und Checklisten einen positiven Einfluss auf die Produktivität haben.“
Alle Niederlassungen arbeiten nun mit Checklisten, Hauptaufgaben und Audits. Am Standort Broekhuizenvorst wurde dazu die Skills Matrix eingeführt. Platschorre: „Intern wurde bei Lamb Weston / Meijer schon länger nach einer Möglichkeit gesucht, das Wissen und die Fähigkeiten der Mitarbeiter festzuhalten. Jede Niederlassung verwendete dafür eine eigene Methode. Das Modul der EZ-GO-Plattform scheint die ideale Lösung zu sein, die nun in Broekhuizenvorst getestet wird. Wenn der Test erfolgreich verläuft, haben wir eine Lösung für alle Standorte.“
Platschorre weist darauf hin, dass das Projekt noch nicht abgeschlossen ist. „Wir möchten auf jeden Fall noch die Produktionsstätten in Österreich und Großbritannien an die EZ-GO-Plattform anschließen und in unseren eigenen Fabriken gibt es noch einige Bereiche, die wir ebenfalls in EZ-GO aufnehmen wollen. Dazu ermuntert die EZ-GO-Plattform ihre Anwender dazu, Aktionen und Vorschläge festzuhalten, die zur Verbesserung unserer Abläufe führen. So können wir uns stets weiterentwickeln. Nicht zuletzt gibt es auch bei EZ Factory selbst keinen Stillstand. Sie hören auf das Feedback der Nutzer und ergänzen regelmäßig neue Funktionen, denen wir stets mit großem Interesse entgegenblicken.“